Gäste: Dr. Ute Müller-Tischler (Gastgeberin), Luise Rellensmann, Prof. Dr. Susanne Hauser, Nele Heinevetter, Dr. Martin Peschken, Susanne Prinz
Moderation: Christin Noack
Organisation: Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement – KoSP GmbH
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de
Donnerstag, 03. September 2020
Uhrzeit: 17:00 – ca. 19:00 Uhr
Ort: Livestream mit Beteiligungstool
Ein Zusammenschnitt des Livestreams ist über diese Website verfügbar:
– Bärenzwinger Youtube
Der Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte sowie Stadtplanung des Bezirksamts Mitte laden zur Live-Übertragung des Forums „Bärenzwinger – Visionen für den Kulturstandort“ ein. Vertreterinnen und Expertinnen aus Kunst und Kultur, Architektur, Szenografie, Denkmal- pflege, Stadtplanung, Freiflächenplanung, Politik und Verwaltung sowie Bürger*innen sind herzlich eingeladen, das Symposium über den Zukunftsprozess des Bärenzwingers zu verfolgen sowie ihre Perspektiven und Ideen für den Bärenzwinger und Erfahrungen im Umgang mit vergleichbaren Baudenkmalen bzw. zeitgenössischen Kunstorten einzubringen. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch CoviD-19 ist nur eine virtuelle Teilnahme per Livestream möglich.
Anlass und Ziel des Forums
Der Bärenzwinger soll langfristig als öffentlicher Ort für zeitgenössische Kunst des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte und damit Bestandteil einer noch lebendigen und vielschichtigen Stadtkultur in einem sich stark wandelnden Stadtgebiet erhalten bleiben. Um dies zu ermöglichen, sind neben der Entwicklung eines langfristigen Nutzungskonzeptes insbesondere auch denkmalgerechte Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Bestandgebäude sowie an den Außenflächen erforderlich. Im Rahmen des Forums werden Experten*innen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpflege, Architektur und Szenografie kurze Impulse vortragen und in einen gemeinsamen Austausch treten, um wichtige Hinweise und Denkanstöße für den weiteren Entwicklungsprozess des Bärenzwingers als Kulturstandort geben.
Folgende Fragestellungen begleiten hierbei durch das Forum:
• Welche Rolle kann der Bärenzwinger als Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst und Stadtkultur im gesamtstädtischen Kontext einnehmen?
• Welche Erfahrungen aus dem Ausstellungsbereich oder der Szenografie sollten für die bauliche Weiterentwicklung des Ortes beachtet werden?
• Welche Visionen können für eine langfristige kulturelle Nutzung des Bärenzwingers entwickelt werden?
Weiterer Fortgang des Bärenzwingers
Parallel zu diesen Gesprächen und dem hieraus entwickelten Nutzungskonzept werden die bautechnischen Spielräume und Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung des Kulturdenkmals durch eine Machbarkeitsstudie ermittelt. Beides bildet die Grundlage für einen architektonischen Realisierungswettbewerb, der 2021 ausgelobt werden soll. Eine Umsetzung des Siegerentwurfs ist ab 2023 geplant. Finanziert wird das Vorhaben voraussichtlich über das Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren.