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VERMITTLUNG

Robert Eckstein, 2018 [Fotografie]

Live-Speaker*innen

Während unseren Öffnungszeiten vermitteln Live-Speaker*innen Konzepte und Inhalte der Ausstellungen und Veranstaltungen, beantworten Fragen und geben kurze Führungen durch die Räumlichkeiten.


Kuratorische Führungen

Auf Anfrage bieten wir Führungen mit den jeweiligen Kurator*innen der Ausstellungen an. Senden Sie dafür gerne eine E-Mail an: info at baerenzwinger.berlin

Vermittlungsprogramm

Die Vermittlungsangebote laden Kinder und Jugendliche ein, den Bärenzwinger, dessen Geschichte, Architektur und die Ausstellungen spielerisch über verschiedene Sinne zu entdecken.

Kunstvermittler*innen und Künstler*innen machen den Ausstellungsort auf kreative und vielfältige Weise zugänglich.


Nachbarschaftstag

Der Bärenzwinger lädt seit 2024 alle Nachbar*innen und Interessierte zu einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen ein. Unter dem Motto »Kaffee, Kuchen und … « öffnet der Bärenzwinger an einem Tag pro Ausstellung seine Türen für ein gemütliches Zusammenkommen der Nachbarschaft. Während wir Kaffee und selbstgebackenen Kuchen genießen, haben wir auch die Gelegenheit, uns zwanglos über Kunst und Kultur auszutauschen.

Die Informationen zum den Nachbarschaftstagen werden im Rahmenprogramm der jeweilgen Ausstellungen ankgekündigt.

Kontakt: Cleo Wächter, Vanessa Göppner, Annika Reketat and Lina Kröger

info at baerenzwinger.berlin

Mit Moos geht‘s Los

Workshop-Reihe mit der Künstlerin Gudrun Ingratubun im Garten des Bärenzwingers Berlin

Kunst & Natur, für Jung & Alt von Nah & Fern

Erkunde die Pflanzenwelt im Bärenzwinger und trete in einen künstlerischen Dialog mit der Natur.

In diesem Jahr beschäftigt sich der Bärenzwinger unter dem Jahresmotto »Kanten und Knoten” mit der Bedeutung von Linien: Wo trennen sie Dinge und wo verbinden sie? Der Garten des Bärenzwingers ist ein Ort, an dem Linien eine wichtige Rolle spielen. Was ist hier Natur, was Denkmal, was Kunst? Gibt es eine Grenze dazwischen? Welche Linien verbinden mich mit dem Bärenzwinger? Das sind einige der Fragen, denen wir in dieser Workshopreihe mit kreativen und gärtnerischen Methoden nachgehen möchten. 

Was passiert in den Workshops?

Wir begeben uns auf Entdeckungsreise zu unterschiedlichen Pflanzen, die auf dem Beton wachsen, dort, wo früher der Bär zu seinem Kratzbaum ging. Auf der dünnen Erdschicht und in den Ritzen wachsen mehr Arten, als man es für möglich halten würde. Und auch immer wieder Moos. Die vermeintlich »primitivste” Pflanze, das Moos, weist eine erstaunliche Formenvielfalt auf und steht mit Beton und Ziegeln im Austausch. Das wollen wir wahrnehmen und dokumentieren.

Können wir dem Garten noch etwas Gutes tun? Ihn pflegen, seine Wachstumsbedingungen für den Klimawandel günstiger gestalten und vielleicht behutsame Gestaltungsimpulse geben?

Dazu schreiben wir unsere Ideen auf Graspapier, machen uns Gedanken zur jeweiligen Ausstellung und üben uns in verschiedenen künstlerischen Techniken wie zum Beispiel Ecoprint oder malen mit selbst hergestellter Farbe aus Holunderbeeren. Je nach Jahreszeit finden wir im Garten auch Pflanzen, aus denen wir ein Getränk oder eine Speise zubereiten können.

Termine:

20.7.24

24.8.24

21.9.24

12.10.24

Jeweils von 13-17 Uhr

Der Eintritt ist frei

Anmeldung ist erwünscht, aber nicht erforderlich:

visit@baerenzwinger.berlin

Koordination:
Cleo Wächter, Vanessa Göppner, Annika Reketat & Lina Kröger

Teil der Initiative DRAUSSENSTADT, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung.

Workshop 1: »Aus der Moosperspektive«

Samstag 20.7.24

13-17 Uhr

Im ersten Workshop betrachten wir den Bärenzwinger »aus der Moosperspektive«: Wir nehmen das Moos und andere Pflanzen am Gebäude, auf dem Betonboden und im Wassergraben, unter die Lupe. Unseren neuen Blick auf den Bärenzwinger halten wir fest, indem wir die Pflanzen auf Graspapier zeichnen und mittels Frottage kartieren.

So führen wir einen künstlerischen Dialog darüber, wie der Bärenzwinger auf uns wirkt, was uns mit ihm verbindet und welche Erinnerungen er weckt. Gemeinsam blicken wir aber auch in die Zukunft: Wir entwickeln Ideen, wie wir die Pflanzen angesichts des Klimawandels unterstützen und eigene Impulse in diesem besonderen Garten setzen können.

Workshop 2: »Sonne-Wasser-Fotografie«

Samstag 24.8.24

13-17 Uhr

Im zweiten Workshop der Projektreihe »Mit Moos geht’s los« reflektieren wir über Wasser, seine unterschiedlichen Erscheinungsformen und Dynamiken und erkunden dazu die künstlerischen Arbeiten auf den Außenflächen des Bärenzwingers im Kontext der aktuellen Ausstellung „By Way of Way« (“Auf dem Wege des Wassers«)

Wie wir Menschen bestehen auch Pflanzen zum großen Teil aus Wasser und sind für ihr Überleben auf Wasser angewiesen. Im zweiten Workshop lernen wir die Drucktechnik »Cyanotypie« kennen. Wir experimentieren, wie die Blattoberflächen unterschiedlicher Pflanzen Wasser aufnehmen und welche Formen das Wasser auf ihnen bildet. Außerdem setzen wir die pflanzliche Kartographie des Gartens fort und schauen, wie es dem Moos seit dem letzten Workshop ergangen ist. Schließlich halten wir die Formen von Pflanzen und die imaginierte Bewegung des Wassers mit Cyanotypie und die baulichen Oberflächen mit Frottage. Auch Ideen für den Garten werden weiterentwickelt.

Workshop 3: »Holunderfarbe«

Samstag 21.9.24

13-17 Uhr

Der dritte Workshop der Projektreihe »Mit Moos geht’s los« steht ganz im Zeichen des Holunders, der auf den Außenflächen des Bärenzwingers wächst.


Aus den Holunderbeeren werden wir Farbe machen. Aus dieser Farbe können dann Pfützen entstehen, die an die ausgestellte Arbeit von Mirja Busch anknüpfen.

Wir werden die Blätter der Holunders und andere Blätter in Rostwasser tauchen, sie zwischen Papiere legen, fest um einen Stock wickeln und die entstandenen Rollen eine Stunde köcheln. Welche Spuren werden die Pigmente und Strukturen der Blätter wohl hinterlassen?

Zu guter Letzt werden wir der Frage nachgehen, wie sich das Moos in der Zwischenzeit entwickelt hat.

Das Vermittlungsprogramm wird ermöglicht durch die Bildungsverbünde „Educationnetzwerk der kommunalen Galerien“ und „Urbane Künste ERbeLEBEN“ des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte, Bezirksamt Berlin Mitte und gefördert durch das Programm „Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.