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Sound.nodes

Iskandar Ahmad Abdalla
Mario Asef
Anna Bromley
Akash Sharma
Shazeb Arif Shaikh

Image: Viktor Schmidt

Ausstellungsbeginn
Donnerstag, 09. Juli 2020
16 – 22 Uhr

Ausstellung
09.07. – 25.10.2020

9.08.2020 19 – 22 Uhr

TheorieMittwoch mit Brandon LaBelle und Diana McCarty Moderation: Anna Bromley

أحلام مهاجرة DIASPORIC DREAMS – Open Call
Radio Drama Workshop
Berlin, 14 – 17 September 2020 

Deadline: 24.08.2020

»sound and listening form a supportive base from which to nurture a broader intelligence in approaching the pervasive realities of crisis.« (LaBelle, 2018)

[Klang und Zuhören bilden eine wichtige Grundlage, von der aus eine umfassende Erkenntnis bei der Annäherung an allgegenwärtige Realitäten in Krisensituationen gefördert werden kann.]

Die Ausstellung »sound.nodes« ist ein erster Schritt in der Auseinandersetzung mit dem Öffnen, die im neuen Jahresprogramm »Openings, not Openings« angestrebt wird. Die Räume des Bärenzwingers sollen sich selbstreflexiv durch künstlerische Ansätze und Perspektiven ausdehnen.
Neue Erkenntnisse oder situationsbedingte Änderungen der Gegebenheiten drängen den Bärenzwinger in einen selbstkritischen fusilli-förmigen Prozess der Öffnung, in einer Zeit, in der das Öffnen gar nicht oder nur mit strengen Auflagen möglich ist.

Es gibt unterschiedliche Stränge, Dynamiken und Perspektiven, die der Raum bietet sich zu verbinden, »nodes« zu schaffen, die sich wiederum selbstreflexiv weiterentwickeln und sich immer wieder neu verknüpfen können.

Momente des Zuhörens mit den beteiligten Künstler*innen und ihren Beiträgen werfen eine Fülle von Fragen auf, die unsere nächsten Schritte begleiten werden: Inwiefern ist das Öffnen ein Akt des Selbstöffnens? Wie setzen wir uns selbst mit dem Öffnen auseinander und wie offen sind wir gegenüber Sichtweisen, die unsere eigene Stellung in Frage stellen? Wie kommen wir damit klar, dass die Erinnerung von anderen nicht die eigenen Wahrnehmungen widerspiegeln oder sogar die eigenen Erinnerung und Wahrnehmung in Frage stellen? Können wir uns wahrhaftig zu allem öffnen?

Kuration Ausstellung & Veranstaltungen:
Ulrike Riebel und Hauke Zießler
Katja Kynast und Isabel Jäger

Co-Kuration: Alexandra Neuß

Produktion: Carolina Redondo

Produktionsassistenz: Claudio Aguirre

Übersetzung: Andrea Scrima

Grafik: Viktor Schmidt

Konzepttext zum Downloaden

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Iskandar Ahmad Abdalla

Geboren in Alexandria, Ägypten. Filmkurator, politischer Bildner und Übersetzer. Iskandar Ahmad Abdalla studierte Geschichte, Politik und Nahost-Studien an der LMU München und FU Berlin. Er promoviert zurzeit an der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies.

In seiner Forschung be-schäftigt er sich mit Migration und Sexualitäts-diskursen in Europa. Abdalla schreibt über Film- und Kulturgeschichte der arabischen Welt.

Er arbeitete unter anderem für die Deutsche Welle, das Goethe-Institut und das Jüdische Museum Berlin.

Seit 2014 ist Abdalla im Kurationsteam des Arabischen Film Festival Berlin (Alfilm) und veröffentlichte unter anderem für dis:orient und Jeem. 

»Balcony of my Dreams« ist Teil eines größeren Radioprojekts, an dessen Entwicklung Abdalla gerade arbeitet. Das Projekt versucht kreativ die Frage der arabischen Diaspora in Zusammenhang mit Vorstellungen von Raum, Zeit und Geschichte audio-erzählerisch zu untersuchen.

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Mario Asef

Mario Asef ist Architekt und Konzeptkünstler und lebt in Berlin. Er studierte Architektur an der Universität für Architektur und Stadtentwicklung in Córdoba, Argentinien (Dpl.), und Kunst am Chelsea College for Art and Design in London, England, an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe und an der Universität der Kunst (UdK) in Berlin, Deutschland, wo er einen Master-Abschluss erwarb. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, zuletzt auf der Daegu Photo Biennale (Südkorea), Quartier 21 (Museumsquartier, Wien), Wild Palms (Düsseldorf), Silent Green (Berlin), Junge Kunst e.V. (Wolfsburg, Deutschland), Kasa Galerie (Istanbul), SSamzie Space (Seoul), The Drawing Hub (Berlin).

Seine Videos, Fotografien, Klanginstallationen und Interventionen im öffentlichen Raum setzen sich mit architektonischen wie gesellschaftspolitischen Fragen auseinander und stellen Fragen nach ihrer räumlichen Darstellbarkeit. Mario Asef nutzt diese normativen Ordnungen, um eine Methodik zu entwickeln, die Kausalität mit Zufall verbindet und die Dinge ad absurdum führt. Seit 2014 organisiert er Ausstellungen und Vorträge für Errant Sound e.V., ein Projektraum für Klangkunst in Berlin.

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Anna Bromley

Anna Bromley entwickelt Ausstellungen, Installationen, Performances, Texte, Radiogespräche und -stücke. Ihr Interesse gilt Brüchen und Aussetzern in repräsentativen Rede- und Sprechweisen. Zuletzt waren ihre Arbeiten zu sehen und hören in AgvA CIAT, nGbK, HKW und SAVVY Contemporary Berlin sowie im MUU Helsinki, documenta14 Radio, Musrara Mix Jerusalem und in der Fondazione Arthur Cravan di Milano. Seit 2010 konzipiert und realisiert sie auch kuratorische Formate – zumeist in nicht-hierarchischen Kollektiven und Kollaborationen.

Diese nahmen Politiken selbstironischer Witze, queere Zeitlichkeiten sowie mitteleuropäische Disziplinierungen von Körper und Psyche in den Blick.

Aus ihren kuratorischen Forschungsgruppen speisen sich die AnthologienGlossar inflationärer Begriffe (Berlin 2013, Mexiko Stadt 2014) undJokebook (Berlin 2015). Sie ist Autorin von Quatsch (AAAAA PPPPP, Berlin 2020).

Bromleys jüngstes Forschungsprojekt widmet sich Radiopraktiken in Protestnetzwerken. Im Jahr 2020 ist sie Fellow für Queer Studies an der Kunsthochschule für Medien Köln.

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Akash sharma

Akash Sharma ist ein experimenteller Künstler, der sich mit elektroakustischer Improvisation, Datenmanipulation, algorithmischen Kompositionen und sensorbasierter Musik beschäftigt. Er ist der Gründungsdirektor von sound.codes – einem Klangforschungslabor, das archäoakustische Konservierung betreibt. Er interessiert sich für Mensch-Maschine-Beziehungen und -Interfaces. Seine Arbeit erforscht die Übertragung von Informationen, wie traditionelles Wissen und Informationen der breiten Öffentlichkeit besser zugänglich gemacht werden können.

Akash Sharma, 1987 in Indore, Indien, geboren, entwickelt und archiviert seit 2012 indigene und traditionelle Informationen und lebt zwischen einem Dorf im Himalaya und Mumbai. Er hat Informatik an der Universität Mumbai und Musiktechnologie an der Emory University studiert.

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Shazeb Arif Shaik

Als unabhängiger Kurator und Produzent konzentriert sich Shazeb Arif Shaikh auf experimentelle Praktiken und Prozesse in allen Bereichen menschlicher Bestrebungen. Mit diesem Ansatz ist es gelungen, wissbegierige Menschen aus verschiedenen Kulturen und Perspektiven über den Beruf hinaus zu einer Lebensweise und lebenslangem Lernen zusammenzubringen. Mit einem breiten Spektrum von Kuriositäten aus Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Kultur, Technologie und ihren verschiedenen Schnittpunkten jetzt und in der Zukunft haben sich seine Projekte als originelle Rahmen interdisziplinärer Forschung, Produktion und Erfahrung entwickelt.

Der Wandel ist in der Tat die einzige Konstante, die sein mutierendes zeitgenössisches Werk bestimmt, das sich über langfristige Projekte mit sozialer Wirkung in Stadt und Land, über Wahrzeichen, Festivals, Ausstellungen, Interventionen im öffentlichen Raum, sozialen Experimenten, Residenzen, Einrichtungen, Live-Performances, Filmen und webbasierter Zusammenarbeit erstreckt. Da er in einem Land mit einer pulsierenden traditionellen Kultur in einer experimentellen Nische operiert, in der es jedoch weitgehend an institutioneller Unterstützung auf breiter Front mangelt, führte die Notwendigkeit, Lücken in dieser Gesellschaft zu füllen, zu der Erfahrung, Projekte von Grund auf neu zu konzipieren und zu etablieren und sie zu unabhängigen Institutionen mit internationaler Ausrichtung, Partnerschaften und Vereinigungen zu entwickeln.

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Theorie Mittwoch

19.08.2020 19 – 22 Uhr

TheorieMittwoch mit Brandon LaBelle und Diana McCarty Moderation: Anna Bromley

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung »sound.nodes« spricht Anna Bromley am 19. August 2020, 19 – 22 Uhr, mit Diana McCarty und Brandon LaBelle im Bärenzwinger Berlin über Praxis und Theorie freier Radios als »social media«, über Community Building und die Bedeutung von Sounds und Klängen in sozialen Prozessen und für emanzipatorische Praktiken.

Diana McCarty ist Mitbegründerin des preisgekrönten freien Künstlerradios reboot.fm/88.4 mhz und von faces-l, einer internationalen Community für Frauen in den Medien. Als Cyberpunk in den 1990er Jahren war sie im Laufe der entstehenden Netzkultur mit Nettime, Metaforum und Hackingspaces aktiv. McCarty ist 2019/2020 BAK-Fellow in Utrecht (NL).

Brandon LaBelle beschäftigt sich als Künstler, Autor und Theoretiker mit »Sound Culture« sowie Stimmen und Fragen der Agency und Handlungsfähigkeit. LaBelle entwickelt und präsentiert künstlerische Projekte in diversen internationalen Kontexten, wobei er bevorzugt in öffentlichen und informellen Räumen arbeitet. Im Zentrum seiner Praxis steht die Initiierung gemeinschaftlicher Aktivitäten mit anderen, oft durch Formen der performativen Pädagogik und der Selbstorganisation.

Anna Bromley entwickelt Ausstellungen, Installationen, Performances, Texte, Radiogespräche und –stücke. Für die aktuelle Ausstellung »sound.nodes« zeigt sie eine*n »Transistorsargverstärker*in | Transistor coffin amplifier«, die aus einer verbeulten Sendeanlage zweier klandestiner Radiosender besteht, die vor etwa 50 Jahren ein vielstimmiges Radio improvisierten. Ihr Interesse gilt außerdem den Brüchen und Aussetzern in repräsentativen Rede- und Sprechweisen, dem Moderieren als künstlerischer Praxis sowie als Form künstlerischer Vermittlung und Forschung.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. 

Ablauf 19.8.2020:

19 Uhr Treffpunkt am Bärenzwinger. Besichtigung der Ausstellung (max. 5 Personen gleichzeitig).

20 Uhr Beginn des Panels Open-Air, in urbanem akustischem Ambiente.

أحلام مهاجرة DIASPORIC DREAMS

OPEN CALL
Radio Drama Workshop
Berlin, 14 – 17 September 2020

Deadline: 24.08.2020

Ein Jahrzehnt neigt sich seinem Ende zu. Traumas und Niederlagen des »Arabischen Frühlings« prägen die Leben hunderttausender Migrant*innen, die ihre Heimat im Zuge der Ereignisse verlassen mussten. Das durch die Revolutionen geprägte politische Bewusstsein und das Potenzial für Veränderung bleiben jedoch inspirativ und wirkungsmächtig. Auch in der Diaspora. Wie sind Heimat und Exil-Erfahrungen durch die Erinnerungen an das revolutionäre Geschehen geprägt? Wie gestalten die Erinnerungen Gegenwart und Zukunft derjenigen die dieses erlebten? Was bleibt von einer Heimat, die aufgehört hat zu existieren? Was bleibt von den vielen revolutionären Hoffnungen nach all den Niederlagen und mit all den Ängsten? Träume zu erzählen bietet eine Möglichkeit sich diesen und ähnlichen Fragen in einer Art und Weise anzunähern, die politisch befähigend wirken kann und gleichzeitig neue Horizonte des Erinnerns und Erzählens eröffnet.


In diesem Workshop werden Träume als kreatives Medium des Erzählens betrachtet, als künstlerisches Vehikel um Hoffnung zu kultivieren und mit Niederlagen umzugehen. Das Ziel dabei ist es Träume in Hörspiele umzuwandeln und eine Reihe von Podcasts zu entwickeln, die persönliche Perspektiven über Exil-Erfahrungen und Nachwirkungen des »Arabischen Frühlings« in seinem 10. Jubiläum beleuchten sollen.

Im Zuge des Workshops werden die Teilnehmer*innen in Grundlagen des kreativen Schreibens für Radio Beiträge, Sound Recording und Sound Editing trainiert. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Der Workshop findet in Berlin zwischen dem 14. und 17. September statt.

Die Bewerbung soll folgendes enthalten:

  • Motivationsschreiben
  • kurzer Lebenslauf
  • Skizze für eine thematisch relevante Idee für einen Podcast oder ein Hörspiel. (Maximal eine DIN- A4 Seite auf Arabisch, Englisch oder Deutsch).

Die Teilnehmer*innen sind angehalten während des gesamten Workshops sich an die allgemeinen Hygiene- und Abstandsbestimmungen zu halten und eine angemessene Mund- und Nasen-Bedekung zu tragen.
Die Teilnehmer*innen sollten sicherstellen, dass sie am gesamten Programm des Workshops teilnehmen können. Reisekosten können unter bestimmten Voraussetzungen übernommen werden.

Interessierte können sich per Email bis zum 24.08. unter diasporicdreams@gmail.com bewerben.

Das Projekt ist gefördert von der Rosa-Luxemburg Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Öffentliches Forum

03.09.2020  17 – 20 Uhr

Öffentliches Forum – Vision für den Bärenzwinger

Weitere Informationen hier.

11.09.2020 19.30 – 21 Uhr

Manifest in Just One Hour – Klangperformance von Ute Waldhausen

Ute Waldhausen entwickelte für den Bärenzwinger Berlin die Klangperformance »Manifest in Just One Hour«. Die Arbeit wird während des Gallery Weekends am 11. September zwischen 20 und 21 Uhr im Bärenzwinger gezeigt. Die Performance ist angelehnt an Alvin und Mary Luciers Multimedia Arbeit »I am sitting in a Room«. Waldhausen untersucht hierbei die Resonanz von räumlicher Isolation und Bewegungsmustern im Sprechakt.Der Bärenzwinger wird von Papageien betrieben. Seine Außengehege haben die Form einer liegenden Acht. Die Performerinnen durchqueren wiederholt diesen räumlichen Loop. Ihr Fluchtinstinkt ist unterbunden, die Körper stecken in Routinen und Überlebensstrategien sprechen aus ihnen heraus. Was ist für mich bestimmt? Die gesprochenen und gesungenen Texte manifestieren geschleustes Selbstbewusstsein, parrotieren neben- und miteinander. Im Laufe der Performance werden gängige Handlungen und das Verkümmern der Sprache betont. “Wir leben in einem Raum, in dem Sie augenscheinlich sind.” Die Stimmen indes gehen ihren eigenen Weg und steigen aus der Warteschleife von Morgen aus.

Ute Waldhausen lebt und arbeitet in Berlin, London und in den Bergen. Sie studierte Kunstgeschichte, Romanistik, Mediengestaltung und Kunst in Berlin und Weimar und war Meisterschülerin für Visual Culture Studies an der Universität der Künste Berlin. Ihre Performances waren u.a zu sehen beim Forum Expanded, dem NNOI Festival Zernikow und dem Café OTO, London. Sie stellte im Kunstraum Michael Barthel in Leipzig dem TÄT und BRAENNEN in Berlin aus, produziert für Radio und ist Teil des Musikprojekts Parabelles.

Performerinnen: Lola Göller, Doreen Kutzke, Ute Waldhausen

Sprache: Englisch und Deutsch
Gesamtdauer: ca 60min

Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher bitten wir um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern während des Besuchs der Ausstellungsräume. Es dürfen sich maximal 5 Personen gleichzeitig in der Galerie aufhalten. Es gelten für die Räume wie für den Außenbereich die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln. Bis zu 5 Personen gleichzeitig können in den Bärenzwinger; die sprechende Bewegung kann außerdem auch von außen mitverfolgt werden.

public.listening

10.10.2020, 16 – 20 Uhr

»public.listening« Radiolecture mit Anna Bromley

Zusätzliche Sprecherin: Anke Dörsam
Sprachen: Deutsch und Englisch

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung »sound.nodes« präsentiert Anna Bromley ein einstündiges Hörstück. In »Hört selbst!« begibt sie sich auf die Spuren der freien Radiogeschichte(n) in der Bundesrepublik Deutschland, den USA, Israel und Südafrika. Dabei spannt Bromley einen Bogen vom Weimarer Arbeiterradio zur internationalen Praxis freier Radiosender, die sich aus den Neuen Sozialen Bewegungen der 1970er Jahre entwickelte und seit den 1990er Jahren wichtige Stimmen alternativer politischer Bewegungen vereint und emanzipatorische Prozesse vorantreibt. Zahlreiche Mitschnitte international frei operierender Radiomacherinnen und Radiomacher ergeben dabei einen anregenden, akustischen Einblick.

Anna Bromley entwickelt Ausstellungen, Installationen, Performances, Texte, Radiogespräche und -stücke. Für die aktuelle Ausstellung »sound.nodes« zeigt sie eine*n »Transistorsargverstärker*in«, die aus einer verbeulten Sendeanlage zweier klandestiner Radiosender besteht, die vor etwa 50 Jahren ein vielstimmiges Radio improvisierten. Ihr Interesse gilt außerdem den Brüchen und Aussetzern in repräsentativen Rede- und Sprechweisen, dem Moderieren als künstlerischer Praxis sowie als Form künstlerischer Vermittlung und Forschung.

Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher bitten wir um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern während des Besuchs der Ausstellungsräume. Es gelten für die Räume wie für den Außenbereich die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

Die Veranstaltung kann auch über Akash Sharmas Livestream (binauraler Ton) mitgehört werden über radio.sound.codes
Hören Sie Annas Radio Beitrag von Zuhause mit und werden Sie dabei in verschiedene Zeiten und Räume des indischen Erbes versetzt.

public.recording (2)

public.recording

Dream of a crackled Voice

mit Anna Bromley

Sonntag, 18.10. 2020 16 – 20 Uhr

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung »sound.nodes« wird Anna Bromley gemeinsam mit den Besucher*innen die letzten Sendeminuten von „Radio Freies Wendland“ kurz vor dessen Räumung im Jahr 1980 aufnehmen. Nach einer kurzen Einführung in die Historie eines „Freien Radios“ in Europa mit einigen akustischen Beispielen, u.a. den letzten Minuten der Räumung von Radio Alice aus Bologna im Jahr 1977, wird der Text in unterschiedlichen Rollen geübt und eingesprochen. Die Veranstaltung kann auch über Akash Sharmas Livestream (binauraler Ton) von Zuhause mitgehört werden über https://radio.sound.codes/ 

Anna Bromley entwickelt Ausstellungen, Installationen, Performances, Texte, Radiogespräche und -stücke. Für die aktuelle Ausstellung »sound.nodes« zeigt sie eine*n »Transistorsargverstärker*in«, die aus einer verbeulten Sendeanlage zweier klandestiner Radiosender besteht, die vor etwa 50 Jahren ein vielstimmiges Radio improvisierten. Ihr Interesse gilt außerdem den Brüchen und Aussetzern in repräsentativen Rede- und Sprechweisen, dem Moderieren als künstlerischer Praxis sowie als Form künstlerischer Vermittlung und Forschung. Zur Zeit ist Anna Bromley Fellow an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Um Anmeldung wird gebeten: info@baerenzwinger.berlin

Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher bitten wir um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern während des Besuchs der Ausstellungsräume. Es gelten für die Räume wie für den Außenbereich die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln.

Finissage

25.10.2020, 16 – 22 Uhr

[ABGESAGT] Finissage und Präsentation der Arbeiten aus dem Workshop »Diasporic Dreams« von Iskandar Ahmad Abdalla